Das Interesse an einem neuen Auto liegt in Deutschland auf

Rekordniveau. Denn anstatt für sein Erspartes auf dem Konto keine Zinsen mehr zu erhalten, kaufen immer mehr Bundesbürger lieber ein Auto. Doch wie sieht der neue Trend aus?
16 % der Deutschen kaufen Neuwagen
Die Lieblingsmarke der Deutschen ist der VW mit 17 %, gefolgt von Audi, BMW, Ford und Opel zu jeweils 8 % – auch die japanischen Hersteller kommen auf 8 %. Mit jeweils 25 % möchten die meisten einen Kleinwagen oder eine Limousine kaufen, auch der Kombi kommt auf 24 %. Einen Benziner bevorzugen 42 %, Diesel kommt auf 31 %. Und: Immerhin 11 % möchten gerne ein Fahrzeug mit dem umweltfreundlichen Hybridantrieb erwerben. Diese Zahlen stammen aus einer Studie, die Aral in Auftrag gegeben hat.
Immer mehr kaufen einen fabrikneuen Wagen: Waren es 2014 noch 10 %, stieg die Zahl 2015 auf 16 %. Die Mehrheit der Autokäufer zahlt das Auto bar (53 %). Im Jahr 2013 kauften nur 34 % ihr Fahrzeug mit eigenen Mitteln. Der Anteil der finanzierten Fahrzeuge sank in den letzten Jahren von 56 % auf 30 %. Und das, obwohl die Zinsen derzeit so günstig sind. Wer trotzdem finanzieren möchte: Günstige Autokredite finden Kaufwillige im Internet auf Vergleichsplattformen.
Das neue Auto darf 28.330 € kosten

Das deutsche Durchschnittsauto ist eine schwarze VW-Limousine mit Benzinmotor zu einem durchschnittlichen Preis von 28.330 € – doch das wird sich demnächst ändern. Denn gemäß einer Befragung ist das neue Auto der Zukunft ein blauer BMW-Kleinwagen, der von einem Hybridantrieb angetrieben wird.
Gefragte Extras sind elektrische Fensterheber, Klimaanlage, ABS – das Trendauto besitzt zusätzlich noch ein Automatikgetriebe, eine Kamera-Einparkhilfe und einen Tempomat. Das Elektroauto wird künftig eine wichtige Rolle spielen. Denn etwa jeder zweite Bundesbürger kann sich bereits vorstellen, auch ein Elektroauto zu kaufen. Der Nachteil: Die Mindestreichweite der geforderten 418 km wird bislang von den wenigsten Elektroautos erfüllt.