Gefahr auf Deutschlands Straßen: Fast Dreiviertel der Autofahrer schätzen ihre Sehkraft falsch ein

Eine neue, umfangreiche Untersuchung von Apollo und TNS Infratest belegt: 74 Prozent der deutschen Autofahrer schätzen die eigene Sehkraft falsch ein, 80 Prozent befürworten eine Sehtest-Pflicht.

Gefahr auf Deutschlands Straßen: Fast Dreiviertel der Autofahrer schätzen ihre Sehkraft falsch ein

Schlechte Sicht auf deutschen Straßen (Bildquelle: © pavel_812 – Fotolia)

Schwabach, November 2016. Wenn es um die eigene Sehstärke geht, sind sich Deutschlands Autofahrer unsicher. Knapp Dreiviertel von ihnen beurteilen sie falsch. Ganze 59 Prozent davon überschätzen sich. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie von Apollo, die Deutschlands filialstärkster Optiker in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest im Sommer 2016 durchgeführt hat. Mehr als 2.200 Autofahrer wurden dafür an Autobahnraststätten und in den mehr als 800 Apollo-Filialen in ganz Deutschland befragt und anschließend untersucht.

“Offizielle Erhebungen und Studien gab es bisher nicht. Doch nach Schätzungen des Berufsverbands der Augenärzte verursachen Sehschwächen rund 300.000 Verkehrsunfälle pro Jahr”, erklärt Dr. Jörg Ehmer, CEO von Apollo, und führt weiter aus: “Unsere Studie beweist, wie weit Selbsteinschätzung und Realität der eigenen Sehkraft auseinanderliegen – ein Faktor, der das Unfallrisiko erhöht.”

Marcus Bernhard, Augenoptikermeister bei Apollo kritisiert vor allem die wenigen, verpflichtenden Sehtests in Deutschland: “Trotz der erschreckend hohen Zahl der Unfälle gibt es außer vor der Fahrschulprüfung keinen gesetzlich vorgeschriebenen Sehtest für Autofahrer.” Folgerichtig appelliert er an die Verkehrsteilnehmer: “Sie müssen selbst aktiv werden und sich testen lassen. Den meisten Menschen fällt es schlicht nicht auf, dass sich ihre Sehleistung verschlechtert hat – zumal dies in der Regel schleichend geschieht, deswegen aber nicht minder gefährlich ist”.

Mit dem Alter sinkt die Bereitschaft zum Sehtest

Grundsätzlich stimmen die Fahrzeuglenker der Notwendigkeit von Sehtests zu. Rund 80 Prozent aller Befragten sprechen sich sogar für eine regelmäßige Überprüfung bei Führerscheininhabern ab einem gewissen Alter aus. Laut 54 Prozent der deutschen Autofahrer sollte ein regelmäßiger Sehtest bereits ab einem Alter von 40-60 Jahren verpflichtend sein.
Mit steigendem Alter sinkt jedoch die Zustimmung. Möglicher Grund dafür könnte die Angst vor dem Führerscheinverlust sein, falls die Augen nicht mehr fit genug für den Straßenverkehr sind. Bei nahezu jedem zweiten über 65-Jährigen liegt deshalb der Sehtest länger als zwei Jahre zurück. Bei 14 Prozent sind sogar schon über sechs Jahre vergangen.

Eigene Sehleistung wird sehr oft überschätzt

Die stärkste Selbst-Überschätzung tritt nach den Studienergebnissen auf, wenn der letzte Sehtest mehr als sechs Jahre zurückliegt. Auch das ist ein Beleg für die Tatsache, dass Personen, die lange nicht mehr beim Sehtest waren, das Gefühl für die eigene Sehstärke verlieren. Die auffälligste Erkenntnis ist dabei, dass sich gerade Gegner eines verpflichtenden Sehtests sehr häufig überschätzen.

Frauen fleißiger beim Test, aber schlechter in der Selbsteinschätzung

Neben dem Alter sind bei der Selbsteinschätzung auch geschlechterspezifische Unterschiede auszumachen. Mit 86 Prozent stimmen Frauen einem verpflichtenden Sehtest eher zu als Männer (73 Prozent). Die Anzahl der Frauen (72 Prozent), die innerhalb der letzten zwei Jahre an einem Sehtest teilgenommen hat, ist außerdem signifikant höher als die der Männer (61 Prozent). Sie vertrauen ihrer eigenen Sehleistung mehr als Männer. Dass sie das häufig zu Unrecht tun, belegen die Testergebnisse: Mehr als die Hälfte der Personen, die ihre Sehkraft überschätzen, sind weiblich.

Ohne regelmäßige Sehtests nicht ans Steuer

Die Empfehlung der Experten ist eindeutig: Jeder Autofahrer sollte seine Augen regelmäßig kontrollieren lassen. Nur so kann die Sicherheit auf deutschen Straßen erhöht werden – für die Fahrer selbst aber auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer. Zuverlässige Sehtests führt Apollo in allen Filialen schnell und ohne Terminvereinbarung durch. Der Optiker bietet zudem auch Gläser an, die speziell für Autofahrer entwickelt wurden. Ihre optimierte Beschichtung reduziert die gefährlichen Blendeffekte in der Nacht oder während der Dämmerung und bei Regen erheblich. Gleichzeitig verbessern sie die Hell-Dunkel-Kontrastwahrnehmung. Die Folge: Das Autofahren wird stress- und ermüdungsfreier.

Weitere Informationen: www.apollo.de/sehteststudie

Mit rund 800 Filialen ist Apollo Deutschlands filialstärkster Optiker – mit klarer Wachstumsstrategie. Das Netz wird kontinuierlich erweitert, um jedem Kunden eine Filiale in unmittelbarer Nähe anbieten zu können. Seit 2016 bietet Apollo als einzige Optikerkette ergänzend zu seinem dichten Filialnetz auf der Online-Plattform apollo.de die Möglichkeit, rund um die Uhr Brillen auszusuchen oder Termine für einen Sehtest oder Kontaktlinsenanpassungen zu vereinbaren.
Apollo mit Hauptsitz im fränkischen Schwabach gehört zum weltweit führenden Optik-Konzern GrandVision, der mit circa 6.000 Filialen in 44 Ländern vertreten ist.

Firmenkontakt
Apollo-Optik Holding GmbH & Co. KG
Anke Löffler
Wallenrodstraße 3
91126 91126
09122 831 200
loeffler.anke@apollo-optik.com
http://www.apollo.de

Pressekontakt
Serviceplan Public Relations GmbH & Co. KG
Vera Bruckauf
Am Steinhöft 9
20459 Hamburg
040 2022 88 8620
v.bruckauf@serviceplan.com
http://www.serviceplan-pr.com