Feinstaubplaketten fördern bessere Luftqualität

Zahlreiche Studien belegen es: Feinstaub sorgt gerade in Ballungszentren für dicke und vor allem schädliche Feinstaubplaketten fördern bessere Luftqualität, Bild: ©istock.com/rkankaro Luft. Die Mikropartikel gefährden die Gesundheit und stellen ein hohes Risiko für Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen dar. Seitdem es in Deutschland Umweltzonen gibt und das Umweltamt die sogenannten Feinstaubplaketten eingeführt hat, hat sich die Qualität der Luft stetig verbessert.

Allgemeine Infos zur Feinstaubplakette

Je nach Fahrzeugmodell stehen unterschiedliche Feinstaubplaketten zur Auswahl. KFZ-Zulassungsstellen können bei der Abgasmessung herausfinden, welche Plakette zu dem jeweiligen Fahrzeug passt. In manchen Fällen muss das Auto technisch aufgerüstet werden, um die neuen Bedingungen an den Luft- und Umweltschutz zu erfüllen. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Lambdasonde, die man auch bei einem Online-Anbieter bestellen kann. Als Bestandteil des geregelten Katalysators misst die Sonde den Sauerstoffgehalt der Luft und den Restsauerstoff der Autoabgase. Der Lambdaregler vergleicht den Wert und prüft dabei, ob er im grünen Bereich liegt.

Es gibt vier Schadstoffklassen, von denen 2 bis 4 in den Umweltzonen der größeren Städte Deutschlands fahren dürfen. Ausgeschlossen bleibt die Klasse 1 – Autos ohne geregelten Katalysator. Die Umweltplakette wird am besten an der Innenseite der Vorderscheibe befestigt, so dass sie von allen Seiten gut sichtbar ist. Eine neue Plakette muss bestellt werden, wenn sich das Kennzeichen des Autos geändert hat.

Deutlich weniger Schadstoffe in der Luft

Neueste Zahlen fällen ein klares und positives Urteil zur aktuellen Entwicklung der Feinstaubbelastung.
Seit der Einführung von Umweltzonen und denen daraus folgenden Konsequenzen für Kraftfahrzeuge ist die Luftqualität deutlich angestiegen. In über 60 deutschen Städten, wo es Umweltzonen gibt, können diese Daten bestätigt werden. Durch die Regulierung der Verbrennungsprozesse und -rückstände aus Industrie und  Straßenverkehr sinkt nämlich die Konzentration des Feinstaubs in der Luft.

Entwarnung kann allerdings nach wie vor nicht gegeben werden: Sowohl der Gehalt an Stickstoffdioxid als auch an Feinstaub überschreitet gerade in den Ballungszentren immer noch die empfohlenen Grenzwerte des Umweltbundesamts. Außerdem trägt die Zunahme an privaten Kaminöfen zur erhöhten Schadstoffbelastung bei.
Die Folge daraus ist, dass seit einigen Jahren auch für die Verwendung von heimischen Öfen Grenzwerte eingeführt wurden.

Bild: ©istock.com/rkankaro

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